Wie gut mir das Spazierengehen mit Tierheimhunden tut. Entspannung auf vier Pfoten
- Luana
- vor 2 Tagen
- 2 Min. Lesezeit

Wenn ich mit einem Tierheimhund spazieren gehe, fühlt es sich jedes Mal an, als würde jemand den Pause-Knopf für meinen Alltag drücken. Die Hektik, die Termine, der Stress – alles tritt für einen Moment in den Hintergrund. Stattdessen gibt es nur mich, den Hund an meiner Seite und den Weg vor uns.
Diese Spaziergänge sind für mich zu einem festen Ritual geworden, das mir Kraft gibt und mir hilft, im Hier und Jetzt anzukommen.
Ein unerwarteter Ruhepol im Alltag
Ich habe nie damit gerechnet, wie sehr mich diese Auszeiten mit einem Tierheimhund innerlich beruhigen würden. Schon beim Abholen des Hundes merke ich, wie meine Schultern sinken und mein Atem ruhiger wird. Die Vorfreude des Hundes steckt an – dieses wedelnde „Danke“ noch bevor wir überhaupt draußen sind.
Sobald wir loslaufen, wird mein Kopf frei. Der Hund entscheidet das Tempo, und ich lasse mich darauf ein. Jeder Moment fühlt sich echt an, unverstellt, warm.
Warum mich diese Spaziergänge so entspannen
1. Der Hund zwingt mich zur Langsamkeit
Tierheimhunde haben so viel zu entdecken, zu schnüffeln, zu beobachten. Wenn ich mich darauf einlasse, gehe ich automatisch ruhiger und bewusster.
2. Ich bin endlich mal wirklich präsent
Kein Handy, keine Ablenkung – nur der Hund und ich. Die Natur, die Geräusche, der Weg unter den Füßen … alles wird intensiver.
3. Die gegenseitige Dankbarkeit tut unglaublich gut
Der Hund bekommt frische Luft, Freiheit und Aufmerksamkeit.Ich bekomme Ruhe, Entspannung und ein warmes Gefühl im Herzen.Es ist ein Austausch ohne Worte.
4. Bewegung klärt meinen Kopf
Selbst wenn ich vorher angespannt war, komme ich danach ausgeglichen zurück.
Ein Gefühl von Verbindung

Mit jedem Spaziergang entsteht eine kleine Verbindung. Viele Hunde schauen irgendwann zu mir hoch, als wollten sie sagen: „Danke, dass du da bist.“
Genau in solchen kleinen Momenten spüre ich, wie gut mir das tut. Es ist, als würde ich nicht nur ihnen helfen – sie helfen mir genauso.
Nach dem Spaziergang – entspannt und erfüllt
Wenn ich den Hund wieder ins Tierheim bringe, ist da immer ein bittersüßer Moment. Ich gehe entspannt und zufrieden, er vielleicht etwas müde, aber glücklich. Und ich weiß: Dieser kleine Spaziergang hat uns beiden gut getan.
Ich bin jedes Mal dankbar dafür, dass ich diese Erfahrung machen darf. Sie erdet mich, sie beruhigt mich, und sie schenkt mir ein Gefühl von Sinn.
Eine einfache Handlung mit großer Wirkung
Ein Spaziergang dauert oft nicht länger als eine Stunde – aber die positive Wirkung begleitet mich den ganzen Tag.
Spazieren gehen mit Tierheimhunden ist für mich Entspannung, Achtsamkeit und Herzenswärme zugleich.Und es ist eines der schönsten Dinge, die ich für mich selbst und für ein Tier tun kann.
Es gibt wenige Dinge, die so einfach sind und trotzdem so viel bewirken wie ein Spaziergang mit einem Tierheimhund. Für mich ist es jedes Mal ein kleines Geschenk – und genau deshalb möchte ich es wirklich jedem ans Herz legen.
Ein Tierheimhund wartet den ganzen Tag auf ein bisschen Zuwendung, frische Luft und Aufmerksamkeit. Und genau diese Stunde, die wir ihnen schenken, verändert nicht nur ihren Tag – sie verändert auch unseren.



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