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Leben mit Demenz - verstehen, begleiten, unterstützen

  • Autorenbild: Luana
    Luana
  • 1. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

Demenz ist mehr als nur ein Vergessen von Namen oder Terminen. Sie beschreibt ein fortschreitendes Syndrom, das das Gedächtnis, das Denken, die Orientierung und letztlich auch den Alltag beeinflusst. Weltweit sind Millionen von Menschen betroffen – Tendenz steigend. Umso wichtiger ist es, über die Krankheit zu informieren, Vorurteile abzubauen und Wege zu zeigen, wie Betroffene und Angehörige unterstützt werden können.


Was ist Demenz?

Der Begriff Demenz fasst verschiedene Krankheitsbilder zusammen, bei denen die geistigen Fähigkeiten nachlassen. Die häufigste Form ist die Alzheimer-Krankheit, daneben gibt es u. a. vaskuläre Demenz oder Lewy-Body-Demenz. Allen gemeinsam ist, dass Nervenzellen im Gehirn geschädigt werden und dadurch wichtige Funktionen verloren gehen.

Typische Symptome sind:


  • Vergesslichkeit, die über das normale Maß hinausgeht

  • Orientierungslosigkeit in vertrauter Umgebung

  • Sprach- und Wortfindungsstörungen

  • Veränderungen der Persönlichkeit und Stimmung

  • Verlust von Alltagsfähigkeiten


    Definition und Formen von Demenz

    Der Begriff Demenz beschreibt ein Syndrom, das in der Regel chronisch verläuft und mit einem Abbau kognitiver, emotionaler und sozialer Fähigkeiten einhergeht. Die häufigsten Formen sind:


    • Alzheimer-Krankheit – rund 60–70 % aller Fälle

    • Vaskuläre Demenz – Folge von Durchblutungsstörungen im Gehirn

    • Lewy-Body-Demenz und Frontotemporale Demenz – seltener, jedoch mit spezifischen Symptomen verbunden


Leben mit Demenz – Herausforderungen im Alltag

Für Betroffene bedeutet Demenz oft ein schleichender Verlust von Selbstständigkeit. Für Angehörige bringt sie eine große emotionale und körperliche Belastung mit sich. Situationen wie das wiederholte Nachfragen, das Verlegen von Gegenständen oder die nächtliche Unruhe können zu Stress und Überforderung führen.


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Wege der Unterstützung

Obwohl Demenz derzeit nicht heilbar ist, gibt es zahlreiche Ansätze, die Lebensqualität zu verbessern:


  • Medizinische Betreuung: Regelmäßige Arztbesuche, medikamentöse Therapien und Gedächtnistraining können den Verlauf verlangsamen.

  • Alltagsstruktur: Feste Routinen, vertraute Gegenstände und klare Tagesabläufe geben Sicherheit.

  • Aktivierung: Musik, Bewegung, Malen oder gemeinsames Kochen regen Sinne und Erinnerungen an.

  • Entlastung der Angehörigen: Pflegedienste, Tagesstätten und Selbsthilfegruppen bieten wertvolle Unterstützung.


Behandlung

  • Medikamentöse Therapien zur Verlangsamung des Krankheitsverlaufs

  • Nicht-medikamentöse Maßnahmen, z. B. Gedächtnistraining, Ergotherapie oder Musiktherapie

  • Angehörigenberatung und -schulung, um eine sichere Versorgung zu gewährleisten


Ein Blick auf das Positive

Demenz bedeutet nicht, dass Freude, Nähe und gemeinsame Erlebnisse verschwinden müssen. Oft sind kleine Momente – ein Lächeln, ein Lied, ein Spaziergang – von großer Bedeutung. Wertschätzung, Geduld und ein respektvoller Umgang helfen, trotz der Krankheit ein erfülltes Miteinander zu gestalten.


Fazit

Demenz betrifft nicht nur die erkrankte Person, sondern das gesamte Umfeld. Je mehr Wissen und Verständnis wir über die Krankheit haben, desto besser können wir Menschen mit Demenz begleiten. Offenheit, Unterstützung und gesellschaftliches Bewusstsein sind der Schlüssel für einen würdevollen Umgang.

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